Wie Sie leichter lernen und das Gelernte besser behalten können

  1. Assoziieren. Wann immer Sie einen Artikel lesen (diesen zum Beispiel), versuchen Sie das Wissen nicht einfach passiv aufzunehmen, sondern verknüpfen Sie es mit vorhandenem Wissen und Erfahrungen, denken Sie über das Gelesene hinaus. Wie könnten Sie das neu Gelernte einsetzen? Was könnten Sie anders, besser machen, als Sie es bisher taten?
  2. Aufschreiben. Ob Sie sich mit inspirierenden Menschen unterhalten, ein anregendes Buch lesen oder "brainstormen" – machen Sie sich Notizen. Schreiben, sprechen oder malen Sie Ihre Gedanken auf und konservieren Sie diese so. Ein Blog ist ideal dafür: Dort können Sie Wissen sammeln, teilen und später durchsuchen. Sie behalten mehr als doppelt so viel, wenn Sie sich Notizen machen. Und noch mehr, wenn Sie mit dem Wissen arbeiten (s. Punkt 1 und 6).
  3. Auffassen. Lernen Sie zu lernen. Der Rat klingt vielleicht tautologisch. Gemeint ist: Lernen Sie, wie Ihr eigenes Gehirn funktioniert, machen Sie sich bewusst, wie es (d.h. Sie) denkt und speichert. Seinen Verstand zu verstehen, dessen Arbeitsweise, ist ein Schlüssel zu mehr Kreativität und besserem Denken. Achten Sie darauf, wann Sie leichter lernen können, zu welcher Zeit, an welchem Ort, alleine oder mit anderen. Können Sie leichter lernen, wenn Sie sich das Wissen bildlich vorstellen oder wenn Sie sich Sätze vorsagen? Welche Sinneskanäle benutzen Sie am liebsten beim Lernen (Hören oder Sehen)?
  4. Auf Lernen einstellen. Bevor Sie damit anfangen, ein Buch zu lesen, entwickeln Sie zuerst ein starkes Verlangen, den Inhalt zu lernen und zu verinnerlichen. Seien Sie neugierig.
  5. Wiederholen. Wenn Sie ein Buch 2 mal lesen, entdecken Sie mehr, behalten mehr, und finden neue Zusammenhänge. Auf der Universität habe ich zum Buch auch die entsprechende Vorlesung besucht, um den Inhalt (und was für den Professor wichtig war) mehrmals und auf verschiedenen Sinneskanälen (Hören und Sehen) aufzunehmen.
  6. Neue Erkenntnisse anwenden. Gehen Sie raus und sehen/hören Sie die Welt mit den Augen des neu gelernten Wissens und den neu erkannten Zusammenhängen. Sie werden oft feststellen, dass Ihre bisherige Welt mit jeder neuen Erkenntis ein wenig anders aussieht. (Dies ist die aktive Umsetzung v. Punkt 1)