Liste der Blogeinträge

Halten Sie die Reihe geschlossen

Um in irgendetwas besser zu werden muss man es üben, am besten jeden Tag. Auch, wenn es um Gewohnheiten geht (Rauchen? Lange im Bett liegen? Vorsichherschieberitis?), ist es gerade am Anfang wichtig, jeden Tag daran zu arbeiten.

Um sich dafür besser motivieren zu können, jeden Tag etwas zu tun um vorwärts zu kommen, besser zu werden, sich zu entwicklen, kann man eine schöne Kalender-Technik verwenden.

Man nimmt sich am besten einen Kalender, den man an die Wand hängen kann, wo man mindestens einen Monat auf einen Blick hat.

Sobald man seine Aufgabe an diesem Tag erledigt hat, nimmt man einen dicken grünen Stift und malt ein Smiley in den Kalendertag. Nach ein paar Tagen sieht man seinen Weg in Form einer frohen Kette, wie bei einer Lichterkette. Und genauso, wie das Auge gerne mitisst, liebt es das Auge, wenn eine Form eine schöne Gestalt hat. Und die Kette sieht schöner aus, wenn sie durchgehend ist.

Und mit jedem Tag wird die Kette länger. Und wenn es Ihnen genauso geht wie mir, dann werden auch Sie spüren, dass Sie die Kette nicht unterbrechen wollen. Und es schmerzt Sie, wenn sie eine Lücke entstehen lassen.

Diese Technik nutzte ich schon für verschiedene Bereiche. Zeitlich kürzere, wie z.B. meine Steuererklärung, oder auch längere, z.B. beim Lernen für einen Prüfungsblock während meines Studiums oder als ich eine Gewohnheit loswerden und eine neue aufbauen wollte.

Für etwas, was ich sowieso sehr gerne mache, z.B. besser werden beim argentinischen Tango oder ein Buch zu lesen um mich geistig weiter zu entwickeln, brauche ich diese Technik nicht, denn da kann ich es eh nicht erwarten aufzustehen und zu üben oder zu lesen.

Auf die beschriebene Art ist es leichter am Fortschritt in jenen Bereichen und Aufgaben zu arbeiten, wo stetige kleine Schritte möglich oder notwendig sind. Denn man kann nicht alles im Hau-Ruck Verfahren erledigen.

Auch der längste Weg beginnt nicht nur mit dem ersten Schritt, sondern man kommt auch nur mit weiteren vorwärts. Viele Schritte bilden einen Weg, mögen sie auch noch so klein sein.

In welchem Bereich eingesetzt, würden Sie durch diese Technik am meisten profitieren?

Warum Sie glücklicher sind, wenn Sie mit Ihren Gedanken ganz bei Ihrer aktuellen Tätigkeit sind

 

In diesem Vortrag geht es um die Frage ob wir glücklicher sind wenn wir uns auf das was wir tun konzentrieren oder mit unseren Gedanken woanders sind.

Versuchspersonen wurde während des Tages öfters folgende Fragen gestellt:

Wie fühlen Sie sich auf einer Skala von sehr schlecht bis sehr gut?

Was tun Sie gerade? Auf einer Liste mit 22 verschiedenen Aktivitäten, inclusive Dinge wie Essen, Arbeiten und Fernsehn schauen.

Und schließlich eine Frage zum wandernden Geist :

Denken Sie gerade über etwas anderes nach, als das, was Sie gerade tun?
Die Person konnte anworten "Nein" - d.h. in anderen Worten "Ich bin ganz bei meiner Tätigkeit" - oder "Ja" - also "Ich denke gerade an was anderes". Und das Thema solcher Gedanken konnte angenehm, neutral oder als unangenehm eingestuft werden.

Schauen Sie sich den Vortrag an, und Sie erfahren, wie weit ein wandernder Geist unsere Stimmung negativ beeinflusst, selbst wenn unser Geist in angenehmen Themen wandert.

Sie sehen nicht alles, was Sie sehen. Wie Aufmerksamkeitslenkung uns blind macht.

Die Fähigkeit sich auf etwas konzentrieren zu können um eine Aufgabe zu erledigen, ist wichtig für uns. Z.B. um die Frage "Wieviele Ballwechsel gibt es?" beantworten zu können.

Das uns diese Fähigkeit auch zum Nachteil gereichen kann, zeigt dieses Video. Es beinhaltet eine erweiterte Version des von mir schon bekannten "Monkey Business Illusion"-Effektes, weswegen ich trotz Vorkenntnis wider Erwarten drauf reingefallen bin.

Hole die Lebendigkeit eines Kindes in dein Leben

Entdecke die Lebendigkeit deiner Kindheit wieder. Wie könntest du diese Lebendigkeit in deinen Alltag, in deinen Beruf bringen?
Starte mit dem Gedanken an dein kindliches "Ich" von früher, das mit großen Augen sagt "Guck mal, die Sonne scheint draußen ! ! " und seine Nase an der Scheibe platt drückt um dann lachend hinaus zu laufen, die Sonne zu genießen.
Schließe die Augen. Spüre, wie du dich als Kind fühltest in dieser Situation, verstärke dieses Gefühl, schau, wie du dich damals verhalten hast.
Was konntest du sehen, was riechen? Wie bewegtest du dich? Wie redetest du? Wie hast du geatmet? Was geschah mit deinem Gesicht? Welche Gedanken hattest du?

Lass die Situation - du als lebendiges Kind damals in der Sonne - wieder aufleben, lass es in die wahr werden.

Und nun - mit geschlossenen Augen - bringe dieses Erlebnis in dein jetztiges "Ich". So wie du dich nun fühlst, wie gehst du an deine Arbeit, deine Aufgaben heran, um dieses Gefühl aufrecht zu erhalten?
Wie kannst du deine aktuelle Aufgabe sehen, gestalten, planen, ... um dieses Gefühl stärker zu spüren?
Wie gehst du an deine bevorstehenden, zukünftigen Aufgaben heran, um bei der Erledigung dich wieder so lebendig zu fühlen wie jetzt - wie damals als Kind?

Nimm dein Lächeln und dein inneres Strahlen mit auf deinem Weg durch deinen Tag.

Seiten