Wer unglücklich ist konsumiert mehr

Menschen werden als "gut" geboren, lernen das Schlechtsein im ersten Lebensjahr. So eine Aussage von Prof. Gerald Hüther.

Die Verbindung einer Situation mit starken positiven Emotionen fördert das Umdenken, Neulernen. Es ist wie eine "Gießkanne" auf den Wachstumsprozess von neuen, neuronalen Verbindungen zwischen den Nervenzellen unseres Gehirns.

Werden unsere Bedürfnisse erfüllt, fühlen wir uns wohl. Nichterfüllung eines Bedürfnisses gibt uns negative Emotionen. Können wir uns unsere Bedürfnisse nicht mehr auf die bisherige Art erfüllen, kann es passieren, dass wir uns leicht erhältlichen Möglichkeiten (Konsumgütern) zuwenden, um sie auf andere Art zu erfüllen. Z.B. Essen, Schuhe kaufen, Rauchen, andere Menschen herabsetzen. Das, was wir tun, dient dann nicht mehr der primären Bedürfnissbefriedigung, z.B. was leckeres essen um satt zu sein, Schuhe kaufen um modisch zu sein, sondern um uns gut zu fühlen. Jemand isst, um das Gefühl der Frustration zu dämpfen, die Nervösität zu verringern. Macht andere klein, um sich selbst groß, bedeutsam zu fühlen, statt z.B. jemandem etwas Gutes zu tun oder selber eine Herausforderung zu meistern um das selbe Befürfniss zu befriedigen.