Kreatives Schreiben und Entspannung
Ich fand heute einen Artikel zum Thema kreatives Schreiben und Yoga. Interessante Kombination, Yoga und Schreiben.
Auch wenn ich weiß, dass Yoga eine effektive Möglichkeit der Entspannung ist, bin ich persönlich eher ein Freund anderer Möglichkeiten zur Entspannung. Das Schreiben geht um einiges leichter von der Hand, wenn ich entspannt bin. Der Zugang zu der eigenen inneren Welt, d.h. ganz bei sich zu sein, ist wichtig für kreatives Schreiben.
Wenn ich mal zu weit "draußen" bin, dann komme ich durch die Übung der Inneren Achtsamkeit wieder nach "innen". Wenn ich aber neue Themen oder Ideen finden möchte, setze oder lege ich mich hin, stelle mir eine Frage, etwa "Was ist ein gutes Thema, welches ich verwenden kann?" und lasse mich durch Atem-Entspannung auf das ein, was aus den Tiefen meines Bewusstseins herauf kommt.
Wie bei vielen Bereichen des Lebens, so sollte auch bei Entspannung, jeder das nehmen, was ihm liegt. Bei meinen Klienten hatte bisher jeder unterschiedlich auf die von mir vermittelten Entspannungsverfahren reagiert, sei es Autogenes-Training, Progressive-Muskel-Entspannung oder Atem-Entspannung. Wem Yoga liegt, und er/sie entsprechende Übungen gut in seinen/ihren Alltag integrieren kann, sollte sich freuen, eine Möglichkeit gefunden zu haben, den Körper und Geist zu beruhigen und in Einklang zu bringen. Viele lehnen Entspannungs- und Meditationsübungen ab, halten sie für unnötig, ohne sie wirklich ausprobiert zu haben.
Die positiven Effekte des Yoga habe ich vor kurzem noch erfahren können, im Flow-Institut (Institut für Yoga, Ayurveda und Tanz) einer Freundin von mir. Am selben Abend ging ich noch Tanzen (Argent. Tango), und mein Körper, wie auch mein Geist waren beweglicher. Ich kann nur empfehlen, Methoden der Entspannung auszuprobieren. Nicht nur um leichter Schreiben zu können. Der positive Effekt auf weitere private sowie berufliche Bereiche ist enorm. Wer möchte nicht in der heutigen Zeit ruhiger und gelassener bei der Arbeit und auch im privaten Alltag entspannter sein?
Als analoges Beispiel die Geschichte des Holzfällers:
Ein Holzfäller war fleißg bei der Arbeit, seine Axt schlug schon seit geraumer Zeit in die Bäume,
und er hatte auch schon einige gefällt. Jedoch ging die Arbeit immer langsamer voran.
Einem Passanten fiel dies auf, und er riet dem Holzfäller, seine Axt doch mal zu schärfen,
da dann doch das Fällen wieder schneller und leichter von der Hand ginge.
Doch der Holzfäller erwiderte "Keine Zeit!"
Es lohnt sich, sich die Zeit zu nehmen, um die eigene "Axt" zu "schärfen". Probieren Sie es einfach mal aus.