Absolutes Sein und die obsidianische Verlorenheit in der selbst erschaffenen, virtuellen Welt
"Sein" ist das oberste, das höchste, das niedrigste, das abstrakteste, das vagste, das klarste, das ...
Absolutes Sein. Wer das einmal erlebt hat, weiß, das ALLES andere nur eine Applikation ist, ein Zusatz. Und "Beziehungen" sind nur Beziehungen zwischen den Applikationen.
Wir leben in einer virtuellen Welt, jeder erschafft sich seine eigene, wie eine Bubble, in der er/sie lebt, mit Überschneidungen zu anderen Bubbles anderer Menschen. Doch trotzdem lebt ein jeder in seiner eigenen.
Wenn man versucht alles unwesentliche, unwichtige wegzunehmen, dann bleibt nicht - wie Einstein meinte - das Wesentliche, Wichtige übrig. Es bleibt nichts übrig. Und man muss erkennen, dass nichts wichtig ist.
Wichtig ist, was wir in unserer eigenen virtuellen Welt als wichtig bewerten.
Obsidian birgt die Gefahr, sich extern eine weitere virtuelle Welt zu erschaffen, und unabhängig vom First Brain, dann in diesem selbst erschaffenen Second Brain zu leben.
Und das eigene? Das First Brain?
Abgeschaltet, oder nur ein Sklave, ein Abklatsch des externen, digitalen "second" Brains.
Obsidian, wie auch all die vielen anderen Tools dieser Art, können Hilfe, Unterstützung sein, um schriftlich zu denken. Und auch um zu lernen, schriftlich zu denken. Um so dann auch denken zu können, und daraus sich ergebend auch reden zu können.
Das eigene Denken durch Schreiben zu trainieren.
Und der Versuchung zu widerstehen, in einem virtuellen, digitalen Gehirn aufzugehen.
Die "Beziehung" zwischen dem eigenen, first Brain und dem externen, second Brain muss einem immer klar sein.
First -> Second
Ich habe schon zu viele erlebt, auf YT, die genauso zerstückelt, ohne Struktur, ohne Konzept, ohne geradeaus denken zu können, geschweige denn klar und strukturiert zu erklären, in der eigenen obsidianischen Schöpfung lebend, verloren sind.